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Diese Gottesdienstlehre behandelt sowohl die Theorie des
Gottesdienstes (Liturgik) als auch die Theorie der Predigt
(Homiletik). Die beiden auf den Gottesdienst bezogenen
Teildisziplinen der Praktischen Theologie werden in dem Lehrbuch
erstmals zusammen dargestellt. Dazu werden sie auf dem Stand der
aktuellen Fachdiskussion so weit wie möglich miteinander
verschränkt. Das Gespräch mit der katholischen
Liturgiewissenschaft spielt in diesem Zusammenhang eine besondere
Rolle. Das Lehrbuch basiert auf der Grundeinsicht, dass der
evangelische Gottesdienst als die Mitteilung und Darstellung des
Evangeliums in ritueller und rhetorischer Form aufzufassen ist.
Michael Meyer-Blanck geht vom Sonntagsgottesdienst als dem
Normalfall aus und beschreibt nach einem grundlegenden Teil die
liturgischen und homiletischen Gesichtspunkte in sechs
unterschiedlichen Perspektiven, so dass sich insgesamt sieben
Kapitel ergeben: 1. Prolegomena zur Gottesdienstlehre;
Gottesdienstlehre in 2. systematischer, 3. historischer, 4.
empirischer, 5. ökumenisch vergleichender, 6. ästhetischer und 7.
handlungsleitender Perspektive. Auf diese Weise wird der Erkenntnis
Rechnung getragen, dass die Praktische Theologie in Verbindung mit
den historischen und systematischen Disziplinen der Theologie
steht, aber ihre Gegenstände ebenso in der Auseinandersetzung mit
psychologischen, soziologischen und ästhetischen
Betrachtungsweisen zu klären hat. Gerade beim Gottesdienst als
einem komplexen Kunstwerk mit gestalterischen und musikalischen
Gesichtspunkten ist diese mehrperspektivische Betrachtungsweise von
Vorteil.
Michael Meyer-Blanck stellt das Gebet aus verschiedenen
wissenschaftlichen Perspektiven dar. Nach dem grundlegenden ersten
Kapitel, den Prolegomena, u.a. mit der Skizzierung reformatorischer
und gegenwärtiger Denkbewegungen, folgt im zweiten Kapitel eine
detaillierte Phänomenbeschreibung, bei der er zwischen dem Gebet
als Handlung und dem Gebet als Haltung unterscheidet. Dazu gehört
ein Blick u.a. auf Kunst, Musik, Literatur, Naturerleben,
Gesundheit und die Leiblichkeit des Betens. Im dritten Kapitel
bietet der Autor eine kurze Geschichte des Gebets, die von der
Alten Kirche über das Mittelalter und die Reformation bis ins 18.
und 19. Jahrhundert reicht. In der Neuzeit bildete sich eine
zunehmende Scham gegenüber dem Beten, besonders gegenüber dem
Bittgebet heraus. Die heute wichtigen systematischen Fragen werden
im vierten Kapitel diskutiert: Hier geht es um das Beten in
gegenwärtiger denkerischer und biblischer Verantwortung. Dazu
umschreibt Michael Meyer-Blanck das christliche Gebet zunächst vom
Psalter, dem Modell christlichen Betens, und dann vom Vaterunser
und vom Neuen Testament her, bevor er es als Suche, als Quelle der
Gottesvorstellung, als implizite Anthropologie und als Quelle von
Ethos und Ethik betrachtet. Schließlich kommen die komplexen
Fragen des an Jesus Christus gerichteten Gebets und des Bittgebets
zur Sprache. Im fünften Kapitel steht die Praxis des Gebets im
Mittelpunkt: Empirische Zugänge, die Sprache des Gebets,
religionspädagogische, poimenische und liturgische Aspekte werden
ebenso dargestellt wie schließlich das Tagzeitengebet, das Gebet
in digitalen Medien sowie das multireligiöse Gebet. Rezensionen:
"Das Buch ist gut verständlich und gleichermaßen anspruchsvoll
geschrieben, also: uneingeschränkt empfehlenswert." Gudrun Mawick
in Zeitzeichen 2020, Heft 2, S. 63-64 Für Bibliotheken gelten bei
diesem Titel abweichende Konditionen; bitte wenden Sie sich an den
Vertrieb.
English summary: The authors of this volume explore various
understandings of sin with regard to its relevance for Practical
Theology. German text. German description: Das Buch greift mit dem
Stichwort Sunde ein weithin vergessenes, aber bei dem Praktischen
Theologen Christian Moller wichtig gewordenes Stichwort auf. In
Aufnahme der reformatorischen Formel peccatum magnificare wird ein
geistlicher Erfahrungsraum beschrieben, der jenseits aller
menschlichen Moglichkeiten liegt und der von Gottes Charisma
erfullt ist. Im Licht des Evangeliums vollzieht sich eine
Sundenerkenntnis, die das Machbarkeitsdenken des sich selbst
erlosenden Menschen entlarvt. Durch den Riss in der menschlichen
Existenz leuchtet die allem vorausliegende Gute Gottes auf. Die
AutorInnen dieser Festschrift loten den Erkenntnisgewinn des
evangelischen Sundenbegriffs fur das Selbstverstandnis der
Praktischen Theologie aus. Dies geschieht aus der jeweiligen
Perspektive einer praktisch-theologischen Disziplin heraus. Von der
Reflexion werden Bezuge zur kirchlichen Praxis entfaltet. Es wird
gezeigt, welches theologische Potenzial das Stichwort Sunde fur
eine Praxis bietet, die weiter reicht als das menschlich Mogliche
und Machbare Mit Beitragen von Johannes Block, Rudolf Bohren, Peter
Bubmann, Corinna Dahlgrun, Holger Eschmann, Tanja Gojny, Michael
Heymel, Klaus-Peter Jorns, Manfred Josuttis, Ralph Kunz, Fritz
Lienhard, Michael Meyer-Blanck, Klaus Raschzok, Wolfgang Ratzmann,
Ingrid Schoberth, Helmut Schwier und Peter Zimmerling.
Zweck und Ziel der christlichen Predigt sind Thema dieses Buches.
Warum wird in christlichen, speziell protestantischen, Kirchen
gepredigt? Welchen Zweck verfolgt die Predigt? Worauf zielt sie,
und zwar als Handeln der Kirche wie auch in der konkreten
Einzelpraxis? Die Frage nach Zweck und Ziel der Predigt ist
grundlegend fA"r eine zukunftsfAhige Gottesdienstpraxis der
evangelischen Kirche. Denn hier wird deutlich, ob die Kirche mit
ihrer Predigt noch etwas will oder nur eine A"berkommene Pfl icht
ableistet. In diesem Band werden rhetorische und Asthetische
Perspektiven der Predigtlehre miteinander ins GesprAch gebracht.
Nach Katastrophen wie den AmoklAufen in Erfurt und Winnenden oder
dem Flugzeugabsturz in den franzAsischen Alpen bieten Akumenische
Feiern den AngehArigen wie der Gesellschaft Orte des Gedenkens und
Trauerns. Welche Funktion haben sie in einer sAkularen
Gesellschaft? Welche Aufgaben verbinden sich fA"r die Kirchen und
die Seelsorge damit? Verschiedene theologische Disziplinen
unterschiedlicher Konfessionen, Politikwissenschaft und staatliche
Institution, Wissenschaftler wie Praktiker kommen zu Wort.
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